Herpes Zoster Gürtelrose : Ebenso wie bei anderen Herpes-Erkrankungen ist der Erreger der Gürtelrose ein Herpes-Virus (Varizella-Zoster-Virus oder Varicella-Zoster geschrieben) aus der Gruppe der acht bekannten Herpesviren. Man spricht auch vom Herpes-Virus-3 der bei Menschen und anderen Säugetieren Krankheiten verursachen können. Auch bei Lippenherpes sind Viren der Herpesgruppe Auslöser für üble Bläschen am Mund.
Gürtelrose gefährliche Herpes-Zoster Infektion
Genau dieses Virus ist verantwortlich für Windpocken und Gürtelrosen am Körper. Eine Gürtelrose ist nach einer Infektion mit Windpocken-Viren eine weitere Krankheit durch eine Herpes-Zoster-Virus-Infektion. Die Ansteckung mit dem Zoster (Varizella-Zoster-Virus) kann Jahre zurück liegen und dann plötzlich als Gürtelrose Erkrankung auftreten.
Wenn die Erreger einmal im Körper sind, können sie immer wieder ausbrechen und weiter übertragen werden. Die eigentliche Ansteckung und Übertragung erfolgt oft als Schmierinfektion kann aber auch durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Eine frühe Infektion mit den Herpes-Zoster Viren ist über eine Kontaktinfektion, Schmierinfektion oder Tröpfcheninfektion schon im frühkindlichen Alter und einer Windpocken-Infektion möglich.
Gürtelrose Symptome und Verlauf: Herpes Zoster
Die Gürtelrosen Herpesinfektion beginnt oft innen und muss nicht sofort an der Oberfläche der Haut sichtbar sein. Je nach dem wo die Herpes-Zoster-Viren eine Schwachstelle am Körper finden, kann die Gürtelrose ausbrechen.
Stadium 1 – Anfangsstadium
Das Gürtelrose Anfangsstadium zeigt sich meist nur mit leichten Symptomen. Genau wie bei anderen Herpes-Zoster Viruserkrankungen kann der Ausbruch überall am Körper beginnen. Dabei kann es je nach betroffener Region am Kopf, Auge, Hals, Po, Beine oder Rücken zu Rötungen, Kribbeln, Brennen oder Juckreiz kommen. Auch ein Spannen der Haut und ziehender Schmerz ist ein typisches Symptom der Gürtelrose im Anfangsstadium.
Stadium 2 – Frühstadium
Jetzt entstehen schon die ersten Bläschen und die Schmerzen unter und auf der Haut nehmen zu. Die Bläschen bilden sich auf einer Stelle und es sind meist lauter kleine mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen. Wenn die Blasen aufplatzen durch kratzen wegen starkem Juckreiz, desto mehr können sich die Viren ausbreiten, weil in der Flüssigkeit Herpes-Zoster Viren sind und verteilt werden. Eine Gürtelrose ist ansteckend wenn direkter Kontakt erfolgt und das Varizella-Virus übertragen wird.
Stadium 3 – Endstadium
Im dritten Stadium der Gürtelrose platzen die Herpesbläschen von alleine auf was das Infektionsrisiko und einer Ansteckung vergrößert. Es wird immer wichtiger darauf zu achten, dass man die Flüssigkeit aus den geplatzten Bläschen nicht am Körper verteilt und damit andere Stellen infiziert. Besonders Schleimhäute von Augen, Nase und Mund sind gefährdet. Wenn die Ausbruchsstelle der Gürtelrose Nerven betrifft, werden die Schmerzen immer schlimmer. Oft sind die Schmerzen anderen Symptomen ähnlich und falsche Diagnosen gestellt.
Herpes-Zoster Gürtelrose behandeln
Je eher die Symptome genau untersucht werden und man sicher eine Gürtelrose diagnostiziert, desto besser. In etwa 20 Prozent aller Gürtelrosen-Erkrankungen kommt es zu komplizierten Verläufen. Besonders gefährlich sind innere Verläufe die auf Nervenbahnen greifen und zu Lähmungen führen können.
Ebenso gefährlich ist eine Gürtelrose am Auge oder im Gesicht. Außer den Gesichtsnerven die betroffen sein können, sind auch Rückenmark und Hirnregionen gefährdet. Eine Gürtelrose ist also immer ein ernst zu nehmende Erkrankung durch Herpes-Zoster Viren und muss unbedingt behandelt werden. Wer ein Gürtelrose am Kopf hat, muss immer besonders vorsichtig sein weil der Wischreflex und das Berühren der Stellen automatisch und unbemerkt passiert. Damit ist die Ausbreitung fast vorprogrammiert weil sich jeder Mensch etwa 50-100 mal in der Stunde am Kopf berührt.
Auslöser der Gürtelrose und Vorbeugung
Wie bereits geschrieben tragen viele Menschen Herpesviren in sich. Bei manchen bildet sich Lippenherpes oder Herpes im Auge, andere bekommen eine gefährliche Gürtelrose. Wer bereits Erfahrungen mit Herpes hat, der weiß wann er besonders anfällig ist und die Herpesviren ausbrechen. Oft sind es Stress-Situationen oder Phasen in denen unser Immunsystem belastet ist.
Darum ist es ratsam ähnlich wie bei einem Lippenherpes vorzubeugen und mit Superfood, also besonders gesunden Lebensmitteln das Immunsystem stärken. Wichtig sind auch Entspannung bei Stress und ausreichend Schlaf und Ruhephasen um dem Ausbruch der Gürtelrose vorzubeugen.
L-Lysin ist ein gutes Mittel was von vielen bei Lippenherpes präventiv genutzt wird um damit einem Ausbruch der Krankheit vorzubeugen. Da der Virenstamm bei Herpes-Zoster ähnlich ist und eine Infektion mit dem Varizella-Virus voraus geht, können Immunsystem stärkende Maßnahmen helfen und eine Gürtelrose eindämmen.
Stärkung des Immunsystems – Vorbeugung bei Herpes-Zoster Gürtelrose
Die Abwehrkräfte stärken und damit einen Ausbruch der Gürtelrose verhindern oder die Abheilung verbessern, ist ein wichtiger Ansatz für Menschen die den Herpes-Zoster Virus in sich tragen. Jeder zweite bis dritte kann Träger dieser Herpesviren sein.
Darum kann man mit stärkenden Mitteln vorbeugen und sich mit gesunden Säften, speziellen Nahrungsmitteln und natürlichen Produkten wie Manuka-Honig die eigen Körperabwehr stärken.
Manuka-Honig: Kann durch seine antibiotische Wirkung helfen, die inneren Abwehrkräfte zu stärken. Besonders bei Allergikern, chronisch Kranken aber auch älteren Menschen die eher gefährdet sind, kann der sehr gut schmeckende Manuka-Honig täglich auf dem Speiseplan stehen.
Gesunde Säfte und Smoothies: Besonders Muttersaft ist ein guter, gesunder Saft und kann uns helfen unsere Immunabwehr zu stärken. Frisches Obst und Gemüse kling wie ein alter Hut, aber ist aktueller denn je. Es gibt allerdings besondere Sorten denen mehr positive Wirkungen auf unsere Abwehrkräfte nachgesagt werden als anderen. Besonders vitaminreiches Obst und Gemüse wie Sanddorn und Aroniabeeren aber auch Beerensäfte schmecken nicht nur gut.
Zusammenfassung Herpes-Zoster Gürtelrose – Arzt und Vorbeugung
Fazit: Wer das erste mal eine Gürtelrose bemerkt sollte zum Arzt gehen und die richtige Diagnose stellen lassen. Je nach Stadium und Körperbereich der Erkrankung wird die richtige Behandlung empfohlen werden. Wenn im Frühstadium die Gürtelrose erkannt wird, können die Bläschen mit Wasserstoffperoxid betupft werden, was diese austrocknet.
Wichtig ist auf alles Fälle ausreichend Ruhe für den Körper und Entspannung. Dabei kann Entspannungsmusik helfen und für die Stärkung der Abwehrkräfte sorgen. Auch die Lebensmittel der Superfood-Liste und L-Lysin können vorbeugend genommen werden und ähnlich wie bei Herpes zur Verbesserung führen. Eine Stärkung des Immunsystems ist auf alle Fälle anzuraten und wichtig. Damit bricht die Krankheit durch die Herpes-Viren deutlich seltener aus als mit geschwächten Abwehrkräften.