Die Gürtelrose am Kopf

Herpes Zoster im Gesicht und am Hals
Bei einem Herpes-Zoster im Gesicht oder am Kopf drohen Komplikationen - © depositphotos.com @ viiwee

Die Gürtelrose ist eine Hauterkrankung, welche durch das Herpes-Virus Typ 3 (HHV3) ausgelöst wird. Der richtige Name ist Varicella-Zoster-Virus (VZV).

Auch diese sogenannten Varizellen gehören zur Gruppe der Herpesviren, in der auch der Herpes-simplex-Virus Typ H1 (HSV1) und der Herpes-simplex-Virus Typ H2 (HSV2) zu finden sind. Aufgrund der Zugehörigkeit zur Herpes-Gruppe nennt man die Gürtelrose auch Herpes Zoster oder einfach Zoster.

Windpocken und Gürtelrose

Das Varicella-Zoster-Virus ist ein Erreger, der für Windpocken und die Gürtelrosenerkrankung gleichermaßen verantwortlich ist. Auch dieser Virus ist, ebenso wie der Herpes-simplex-Virus Typ 1 hochgradig ansteckend. Er kann sich bei Windpocken von Mensch zu Mensch durch Berührung der Bläschen ebenso übertragen, wie durch die Luft.

Die Ersterkrankung nach einer Infektion mit dem Varizella-Zoster-Virus sind die Windpocken. In der Regel geschieht dies schon bei Kindern, seltener bei Erwachsenen. Sofern die infizierte Person über ein stabiles Immunsystem verfügt, so sind die Windpocken eine harmlos verlaufende Krankheit. Gleichzeitig mit dieser Erstinfektion erwirbt die erkrankte Person einen lebenslangen Schutz gegen die Windpocken. Das bedeutet, dass die Windpocken nicht zweimal denselben Menschen treffen.

Herpes Viren bleiben aktiv

Leider verbleiben die Varicella-Zoster-Viren trotzdem im Körper. In einer Art Ruhephase verstecken sie sich vor dem Immunsystem in den sogenannten Ganglien (Nervenzellkörper, Nervenknoten).

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Was löst eine Gürtelrose aus?

Eine Gürtelrose wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst. Im Folgenden die häufigsten:

Sehr häufig ist eine Immunschwäche Schuld, dass die Varicella-Zoster-Viren wieder aktiv werden. Banalster Grund ist häufig ein heftiger grippaler Infekt. Aber auch Aids, Krebs, Chemotherapie oder die Einnahme von Immunsuppressiva sind Gründe für eine Reaktivierung.

Körperlicher, psychischer oder seelischer Stress kann eine Gürtelrose auslösen. Beruflicher Stress, Trauer, zu starke sportliche Belastung oder eine schwere Operation sind hier häufige Ursachen.

Hohes Alter ist ebenfalls ein Auslöser für die Gürtelrose. In der Regel kommen allerdings weitere Faktoren, wie zum Beispiel Immunschwäche oder Stress (Operation, Trauer) hinzu.

Starkes UV-Licht kann ebenfalls eine Gürtelrose auslösen. Insbesondere im Frühjahr wird die Kraft der Sonne häufig unterschätzt die Menschen gehen ohne Schutz und auch zu lange in die Sonne.

Verlauf einer Gürtelrose

Der Herpes Zoster fängt in der Regel mit den Symptomen eines starken Infektes an. Der Körper reagiert auf die Viren mit Erschöpfung und Abgeschlagenheit, Kopf-und Körperschmerzen, geschwollenen Lymphknoten und auch Fieber.

Bereits nach ein bis zwei Tagen bildet sich dann ein Ausschlag mit kleinen gruppenförmig angeordneten Knötchen. Dieser Körperbereich schmerzt stark. Die Haut schwillt an und verfärbt sich rot.

Mit Fortschreiten des Zosters füllen sich die Knötchen mit einer gelblichen Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit ist hochansteckend und sollte nicht berührt werden, wenn die Bläschen platzen und die Flüssigkeit austritt. Ansonsten ist durchaus eine Folgeinfektion an einer anderen Körperstelle möglich.

Der Höhepunkt der Krankheit ist nach ca. 5 Tagen bis einer Woche überschritten. Die Bläschen beginnen zu verschlafen und ab zu heilen. Eine vollständige Abheilung tritt häufig erst nach 4-6 Wochen auf. Mit verschiedenen Heilmitteln kann man allerdings die Abheilung durchaus beschleunigen.

Gefährlich: Gürtelrose am Kopf

Wenn sich die Varicella-Zoster-Viren in den Nerven des menschlichen Gehirns befinden, was nach einer Windpockeninfektion durchaus möglich ist, dann kann die Gürtelrose auch im Gesicht entstehen.

Diese Form der Gürtelrose ist besonders gefährlich.

Am häufigsten wird der Gesichtsnerv befallen. Dieser Nervus trigeminus, wie er von Ärzten genannt wird, scheint besonders anfällig für die Herpesviren zu sein. Der Herpes Zoster äußert sich dann durch einen einseitigen Befall im Gesicht, mit den oben beschriebenen Symptomen. Besonders gefährlich ist es, falls sich die Gürtelrose aufs Auge ausweitet. Durch Schäden an der Hornhaut oder der Regenbogenhaut kann es bis zur Erblindung kommen.

Auch die Gürtelrose im Bereich eines Ohres ist sehr gefährlich. Mehr als die Hälfte aller Patienten bekommen eine Gesichtslähmung. Ebenso bei einer Gürtelrose am Hals. Im schlimmsten Fall kann sich die Muskellähmung nicht mehr vollständig zurückentwickeln.

Darüber hinaus gibt es weitere mögliche Komplikationen bei einer Gürtelrose am Kopf. Die Viren können auch das Gehirn, die Gehirnhäute oder das Rückenmark befallen. Diese Komplikationen können tödlich verlaufen und müssen unbedingt im Krankenhaus behandelt werden.

Behandlung

Zu einer Gürtelrose am Kopf werden wir in diesem Artikel keine Behandlungshinweise geben. Zu hoch ist die Gefahr von Komplikationen. Bitte bei Verdacht auf einem Herpes Zoster am Kopf unbedingt einen erfahrenen Arzt aufsuchen und diesen Besuch keinesfalls hinausschieben.

 

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